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1. Gehrehabilitation
Bei Patienten mit Hirnblutung oder zerebraler Atherosklerose – Schlaganfall (Lähmung), bei der Hirnschadenbehandlung und nach der Hirntumoroperation kommt es oft vor, dass der Patient Gehschwierigkeiten erhält oder gar nicht mehr gehen kann.
Daneben tritt auch neben Gehproblemen wegen der Altersschwäche eine Unbeweglichkeit, Alzheimer, Knie-Becken-Prothese, Parkinsonkrankheit, Multiple Sklorose (MS), Transversale Myelitis, Entzündung der Nervenenden und Polineuropatien als Grund hierzu sein.
In diesem Fall ist es das größte Ziel der Physiotherapie, den Patienten so bald wie möglich auf die Beine zu bringen. Bei den robotischen Gehsystemen bewerten Robotergeräte und Sensoren, die an Taille, Hüften und Knien des Patienten angebracht sind, die Reaktion des Körpers auf die Bewegung und übertragen das Problem an den Computer, in welcher Phase des Gehens. Der Roboter kann den Gang automatisch korrigieren, wenn der Patient vom normalen Gangmuster abweicht.
2. Robotische Laufsysteme
Roboter-Laufsysteme können unter zwei Hauptüberschriften gruppiert werden: „Early Passive Walking Robot-Robotic Bed“ und „Advanced Active Assisted Walking Robot“ Hocoma ist eines der weltweit führenden Unternehmen auf diesem Gebiet.
Der Lokomat Pro mit Free D ist derzeit der fortschrittlichste Gehroboter, der dem physiologischen Gehen nahe kommt. Erigo Pro hingegen ist als Robotic Bett – roboterunterstütztes Steh- und Gehsystem – eines der seltenen Systeme in seinem Bereich. Ein weiteres Robotergerät, das in unserem Gehlabor verwendet wird, ist das Alter G-Gehsystem ohne Schwerkraft. Dieses System reduziert die Schwerkraft um bis zu 80 %, wodurch die schwache Muskelgruppe auf dem entsprechenden Schwerkraftniveau trainiert werden kann. Wegen seiner schwerkraftmindernden Wirkung wird er auch „Spacewalk“ oder „Moonwalk“ genannt.
2.1. Gehroboter – Lokomat Pro mit Free D
Der Hocoma mit schweizer Herkunft ist im Hinblick auf die Laufroboter weltweit eine führende Firma. Hier werden die weit entwickelten robotischen Behandlungssysteme entwickelt. Lokomat Pro mit Free D-Gerät ist der fortschrittlichste und am besten geeignete Gehroboter dieses Unternehmens für die normale Gehphysiologie. In diesem Gerät wurde dem Lokomat Pro Walking Robot die Free D-Funktion hinzugefügt, um das Gehen auf die physiologischste Weise zu entwickeln, indem normale Oszillationen des Beckens und der Hüftregion, die wir Beckenregion nennen, ohne Schwierigkeiten durchgeführt werden.
Mit der dynamischen Körpergewichtsentlastung und dem adaptiven robotischen Exoskelett im Lokomat Pro Walking Robot kann der Patient selbst bei schweren neurologischen Verletzungen aufgerichtet werden und Bewegungen ausführen, die dem natürlichen Gehen am nächsten kommen. Der Druck wird natürlich auf die Fußsohle reflektiert und die Knöchel-Knie-Hüft-Ausrichtung wird normal beibehalten. Die Bewegungswinkel der Hüft- und Kniegelenke können vom Therapeuten entsprechend den spezifischen Bedürfnissen des Patienten eingestellt werden. Sensoren am Gerät erfassen alle getätigten Bewegungen.
Bei dem Gehroboter werden die Bewegungen des Patienten, die er nicht durchführen kann, seitens des Roboters bestimmt und somit werden die zwischen dem Gehirn und den Füßen bestehenden Bildungsmechanismen geweckt. Bei dem Lokomat Pro Gehroboter gibt es eine virtuelle Realitätsintegration. Mit diesem System befindet sich vor dem Patienten ein Display. In diesem Bildschirm erscheint virtuell das Körperbild des Patienten. Hier gibt es zur Motivation der Patienten mehrere Spiele. Der Patient findet sich also in einem Naturspaziergang oder in einer spielerischen Aktivität wieder. Damit lernt der Patient wieder zu laufen, ohne sich dabei zu langweilen. Dabei wird wiederum auf dem Bildschirm die Belastbarkeit des Patienten, welche Gelenke und Muskelgruppen grafisch dargestellt und seine Entwicklung so verfolgt und dokumentiert.
2.2. Robotisches Bettsystem – Erigo Pro
Bei Krankheiten wie Schlaganfall (Lähmung), Hirnschädigung und Hirntumor, die eine Funktionsstörung im Gehirn verursachen, ist eine frühzeitige Behandlung sehr wichtig, um eine Lähmung des Patienten zu verhindern.
In diesem Prozess können die Patienten insbesondere in der Frühphase zahlreiche Probleme erfahren, wie z. B. Bewusstseinsstörungen, Sprachverständnis-, Ernährungs-, Harn- und Stuhlkontrollstörungen. Auch hier haben die meisten Patienten in der Frühphase medizinische Probleme wie Tracheotomie, Beatmungsschlauch im Rachen, Harnkatheter, Stuhlkontrollstörung, Herzrhythmusstörung, hoher und niedriger Blutdruck, die sehr gut behandelt werden müssen.
Einige Wochen im Bett zu liegen führt zu einer Schwächung des Herz- und Kreislaufsystems, Muskel- und Knochenschwund und vermindertem Stuhlgang. Es erhöht das Risiko für Depressionen. Um diese Probleme zu vermeiden, sollte die Person so schnell wie möglich aufstehen und sich bewegen. Die Erigo Pro Robotische Bett-Technologie wurde entwickelt, um die Schwierigkeiten zu überwinden, die bei traditionellen Physiotherapiemethoden wie Neigungstischen und manuellen Bewegungsübungen auftreten.
Das Erigo Pro Robotische Bett stellt sicher, dass alle medizinischen Probleme in dieser frühen Phase nachverfolgt werden, sodass der Patient kontrolliert in eine aufrechte Position gebracht und passiv mit Robotergeräten ausgeführt werden kann. Die Bereitstellung dieses frühen passiven Gehens ermöglicht die Vorbeugung fortgeschrittener kardiovaskulärer Probleme und Gelenksteifheit, die aufgrund langer Passivität im Bett auftreten können. Es erhöht die Aufmerksamkeit des Patienten gegenüber der Umwelt und aktiviert die Begeisterung für Sozialisation.
Im Robotic Bett-System gibt es auch ein Muskelstimulationssystem mit elektrischer Stimulation, um eine Erschöpfung der Beinmuskulatur aufgrund von Inaktivität zu verhindern. Das Roboterbettsystem kann auch verwendet werden, um bei Patienten mit fortgeschrittenem Muskelschwund ein schnelles Muskelwachstum zu ermöglichen.
2.3 Gehsysteme ohne Schwerkraft Alter G
Das Alter G Gehsystem ohne Schwerkraft wurde zuerst für die Bildung der NASA Astronauten entwickelt und damit wird der differentielle Luftdruck genutzt. Mit diesem Gerät wird die Wirkung der Schwerkraft je nach Bedürfnis des Patienten bis zu 80 % nachgelassen werden und es wird dem Patienten die Möglichkeit geboten, schwache Muskeln und Gelenke wieder zu bewegen. Es kann sehr früh erzielt werden, dass der Patient wieder gehen kann. Der Patient verliert die Angst vor Stürzen und konzentriert sich auf seinen Gang. Neben der Stärkung der Muskulatur des Patienten steigert sich bei ihm daneben auch sein Selbstbewusstsein.
Nach dem frühen Laufroboter Erigo Pro Stadium kann das Alter G ohne Schwerkraft System bei Patienten mit Hirnblutung, zerebralem Gefäßverschluss, Schlaganfall wie Schlaganfall (Schlaganfall), Schädel-Hirn-Trauma, Hirntumoroperation mit teilweiser Unterstützung gehen Aktiver Gehroboter Lokomat, der das Gehen erleichtert, indem er den Patienten, die zu uns gekommen sind, eine schwerkraftreduzierte Umgebung bietet. In der Zwischenzeit kann unter der Aufsicht des Physiotherapeuten die Entwicklung des korrekten Gehens des Patienten und die Steigerung der allgemeinen Kraft und Ausdauer des Körpers erreicht werden. Neben der Verbesserung des Gehens steigt auch die kardiopulmonale Leistungsfähigkeit des Patienten.
Das Alter G ohne Schwerkraft System wird auch bei Patienten mit Schmerzen nach einer orthopädischen Verletzung oder Operation, bei Patienten mit partieller Rückenmarksverletzung, bei Erkrankungen, die viele Muskel- und Nervensysteme betreffen, wie Parkinson, Multiple Sklerose (MS), Transverse Myelitis, Polyneuropathie, Entzündung der Nervenendigungen genannt, und Fettleibigkeit. Es kann bei Personen angewendet werden, die aufgrund chronischer Erkrankungen wie allgemeiner Muskel-Skelett-Schwäche und altersbedingter Gleichgewichtsstörungen Schwierigkeiten beim Gehen haben.
3. Nachteile von traditionellen Behandlungsmöglichkeiten
Physiotherapeutische Methoden, die bis in die 1990er Jahre angewandt wurden, um Menschen, die aufgrund neurologischer Schäden die Gehfähigkeit verloren haben, wieder gehen zu können, basieren hauptsächlich auf menschlicher Arbeitskraft. Mit anderen Worten, für Patienten, die nicht auf ihren eigenen Beinen stehen und ihr Gewicht tragen können, sollten Therapeuten die Kraft geben, das Gewicht des Patienten sowohl auszugleichen als auch zu stützen, damit sie stehen und Gehübungen machen können. Am Körper getragene Geräte, sogenannte Orthesen, werden auch verwendet, um die Gelenke des Patienten wie Knöchel, Knie und Hüfte zu stabilisieren. Mit der passiven Unterstützung der Orthese und der aktiven Unterstützung des Physiotherapeuten werden die Patienten mit schweren neurologischen Schäden dazu gebracht, Bewegungen zur Wiederherstellung des Gleichgewichts und des Gehens auszuführen. Gehbewegungen können am Barren oder auf dem Laufband ausgeführt werden. Diese Methode ist immer noch die am weitesten verbreitete physikalische Therapiemethode, die als „traditionell“ bezeichnet wird.
Es gibt jedoch einige Einschränkungen der traditionellen Methoden, die im Bereich der Physiotherapie und Rehabilitation angewendet werden, die darauf abzielen, Patienten mit schweren neurologischen Schäden wieder in ein normales Leben zu führen. Wir können sie wie folgt auflisten:
- Physiotherapisten werden körperlich angestrengt
- Für die Aufrechterhaltung des Patienten auf den Beinen können mehr als ein Therapist erforderlich sein
- Da das Bedürfnis der menschlichen Kraft zu hoch ist, sind die Behandlungssitzungen und die Häufigkeit begrenzt
- Eine objektive Rückmeldung über die Leistung des Patienten ist eingeschränkt
In solchen Fällen wurden Robotertherapie-Technologien speziell für den Bereich der Physiotherapie und Rehabilitation entwickelt, um einen Beitrag zur Praxis von Physiotherapeuten und Ergotherapeuten zu leisten und die Wirksamkeit der Behandlung zu erhöhen.
4. Die robotischen Laufgeräte steigern die Effizienz der Behandlung!
Dank Robotic-Laufgeräten können die Schwierigkeiten, die in der traditionellen Gehrehabilitation auftreten, leichter überwunden werden. Beim Gehen mit robotergestützter Physiotherapie tragen die Hebesysteme des Geräts das Gewicht des Patienten und führen die Gelenkbewegungen kontrolliert aus, sodass der Therapeut keine körperliche Kraft aufwenden muss. Auf Feinheiten und allgemeine Fortschritte in der Rehabilitation des Patienten kann der Physiotherapeut achten. Dadurch werden die Behandlungssitzungen effizienter.